Der gläserne Bürger: Warum ein Vermögensregister die beste Idee seit dem Römischen Reich ist

Vermoegensregister

Nun, wer hat es nicht satt, seine finanziellen Angelegenheiten privat zu halten? Schließlich leben wir in einer Zeit, in der Privatsphäre vollkommen überbewertet wird. Es ist an der Zeit, dass der Staat, ganz im Sinne des römischen Imperators Augustus, einen vollständigen Überblick über unsere Besitztümer erhält. Willkommen zum neuen, revolutionären Vermögensregister!

Vermögensregister: Die Revolution der Transparenz oder das Ende der Privatsphäre?

Natürlich wird dieses Register all unsere Werte auflisten: von Immobilien und Aktien bis hin zu unseren geliebten Briefmarkensammlungen und vielleicht sogar dem Notgroschen, den wir unter der Matratze verstecken. Denn wer braucht schon Geheimnisse? Transparenz ist das Gebot der Stunde! Und mal ehrlich, welche bessere Art gibt es, den sozialen Frieden zu wahren, als sicherzustellen, dass jeder genau weiß, wieviel mehr oder weniger der Nachbar besitzt? Es ist ja nicht so, als würden Neid und Missgunst durch solch eine Maßnahme angeheizt werden.

Solar Tipp: Kostenlose Information zur eigenen Solar Anlage ...

Und die Vorteile? Ein Vermögensregister könnte endlich dafür sorgen, dass Steuerflucht zu einem fernen Mythos wird. Denn wenn der Staat erst einmal genau weiß, was jeder Bürger besitzt, wird es natürlich völlig unmöglich sein, irgendetwas zu verschweigen. Und die Einkommenssteuer? Ein veraltetes Konzept! Es ist viel effektiver, direkt auf das gesamte Vermögen zuzugreifen. Schließlich hat jeder schon genug mit dem Nettoverdienst jongliert – ein einfacher Pauschalabzug vom Gesamtwert ist da doch viel unkomplizierter!

Die Kritiker, die mit der Sorge um persönliche Freiheit und Datenschutz kommen, sollten sich wirklich entspannen. Denn wer hat denn schon etwas zu verbergen? Wer nichts zu verbergen hat, kann ja wohl nichts dagegen haben, dass die Regierung jederzeit weiß, was sich im eigenen Tresor befindet. Und sind wir ehrlich: Ein wenig weniger Privatsphäre für das große Ganze ist doch ein kleiner Preis, den wir bereitwillig zahlen sollten.

Insgesamt ist das Vermögensregister eine brillante Idee, die unsere Gesellschaft zweifellos gerechter und transparenter machen wird. Es bleibt nur zu hoffen, dass es bald auch noch ein Register für unser Freizeitverhalten, unsere Essgewohnheiten und vielleicht sogar unsere Gedanken gibt. Denn nichts geht über die absolute Kontrolle – äh, ich meine, Transparenz.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.